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Gesamtkonzept zu den "
Geheimen Gärten Rolandswerth" (6)
Die Wege und Bänke
Mit den Trampelpfaden, die von den durch den Park Gehenden im Laufe der letzten Jahre "angelegt" wurden, haben wir uns eingehend beschäftigt. Dabei haben wir festgestellt, dass sie zum Teil eine sinnvolle Blickführung ermöglichen. Im Frühherbst haben wir diese Wegansätze ausgearbeitet und erweitert. Die neuen Parkwege sind jetzt schulterbreit angelegt. Das Lava-Material, das für die Baustraße zur Turm-Errichtung verwendet wurde, ist dafür recycelt worden. Den vorher schon vorhandenen Trampelpfaden nicht unähnlich sind die Wege jetzt jedoch von Wurzeln befreit, ausgeschachtet, mit besagter Lava-Asche aufgefüllt und mit einer Rüttelplatte geebnet. Sie bilden einen Rundgang, durch den der Park größer und geheimnisvoller wirkt als er eigentlich ist.
Entlang der Wege wurden an markanten Stellen acht Bänke aufgestellt, die als Buchstabenfolge den Namen NOVALIS ergeben. Sie bilden den letzten Teil des Buchstabenrätsels im Park. Jede Bank trägt auf der einen Seite die Silhouette eines Buchstaben. Die aus Aluminium geschnittenen weissen Portraits der anderen Bankseite beziehen sich auf die vier Blumisten, die Sprachorgane "Der Dritten Kammer". Jeweils zwei Architekten, zwei Künstler, zwei Gärtner und zwei Kuratoren sind hier dargestellt. Nach zweijähriger Zusammenarbeit sind die Menschen portraitiert, die zur Entstehung der "Geheimen Gärten Rolandswerth" maßgeblich beigetragen haben. Das "A" erscheint als Doppelbank zweimal. Beide Bänke laden - einander schräg gegenüber gestellt - zu einem Gespräch unter acht Augen ein. Alle Bänke eröffnen aber neben der Aufforderung zum Rätsellösen auch besondere Ausblicke in den Park und die umliegende Landschaft.
(Siehe rechts die acht Bank-Fotos)
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