Gesamtkonzept zu den
"Geheimen Gärten Rolandswerth" (4)

Die Treppe

Die Basaltsteinstufen der Treppe, die hinaus aus dem Park auf den Leinpfad führt, sind neu gefestigt und die angerenzende Mauer ist da wo es nötig war, aus Mager-Beton gegossen. Da, wo es möglich war, wurde die vorhandene Bruchsteinmauer ausgebessert und weitergeführt, um das Brüchige zu erhalten, um aber auch allen erforderlichen Sicherheitsansprüchen bei Hochwasser zu genügen. Anstelle des alten eingesunkenen und verrosteten Metallgitters tritt ein Buchstabengebilde, das den dritten Teil des Satzes "zur Natur zurück" im Park sebst in Spiegelschrift erscheinen läßt, vom Leinpfad aus jedoch lesbar macht. Die Buchstaben scheinen aus einem mit Efeu überwucherten Hügel zu wachsen, unter dem die stützende Kontruktion der Worte versteckt liegt.

Nach der Rodung vieler anderer wuchernder Pflanzen zur Mauerausbesserung soll wieder eine blickführende grüne Grenze zwischen Park und dem vorgelagerten Campingplatz nachwachsen. Die Insel Nonnenwerth und ihr dicht von Reihern bewohntes Vogelschutzgebiet soll dadurch genauso eine "geborgte Landschaft" werden wie der Drachenfels und das Siebengebirge. Die" geborgte Landschaft" ist ein Begriff aus dem japanischen Klostergarten und ist der Kniff, mit dem man in kleinen engumschlossenen Gärten den Eindruck von Weite erzeugen kann. Diesen optischen Trick möchten wir nutzen, um dem Park jene intime Abgeschlossenheit zu geben, die ein "Geheimnis" braucht und um gleichzeitig die umliegende Landschaft zur Erweiterung des Blicks miteinzubeziehen.















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